Die Blende (eigentlich richtig: Blendenwert f) wird als Blendenzahl angegeben, z.B. 1:2,8 oder 1:4. Sie ergibt sich aus dem Verhältnis von Brennweite zu Öffnungsweite der Optik (Objektiv). Die Lichtstärke des Objektivs entspricht dem Kehrwert der kleinsten Blendenzahl, also der größten relativen Öffnung. Die Bezeichnung  f  kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung von  full stop.

Wie kommt es zum Blendenwert f 1:2? – Brennweite geteilt durch wirksame Öffnung (D)

Berechnung der Blende

In der Grafik kann man sehen, wie die Blendenöffnung und die Brennweite (auch Bildweite), also der Abstand zwischen Blende und Bildebene (Sensorebene) den Blendenwert bestimmen. Die Blendenzahl ist die relative Öffnung des Objektivs zu der Brennweite. Habe ich also ein 35mm-Objektiv mit einer max. Blendenöffnung von 17,5mm ergibt sich ein f-Wert von 1:2

Sie bezeichnet das Verhältnis zwischen der Brennweite (unter dem Bruchstrich) und der wirksamen Öffnung (sprich: der aktuellen Blendeneinstellung) über dem Bruchstrich (oder Zähler und Nenner bei einem Bruch). Daher das Phänomen, dass beim Schließen der Blende (immer kleiner werdende Blendenöffnung) der Blendenwert immer größer wird.

Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehle ich einen Grundlagen-Fotokurs.